Sie können mit dem SubsurfaceViewer rudimentäre schichtinterne 3D-Interpolation durchführen.
Diese Methoden sind nur im Lockersedimentbereich plausibel. Für das Festgestein sollten Sie auf andere Programme zurückgreifen (z.B. mit SGRID-Raum-Transformationen).
Dazu benötigen Sie...:
Übrigens: Für die 2D-schichtinterne Interpolation benötigen Sie nur die Polygone der geologischen Schicht, exportiert als Polygon-Shape. Dieses selektieren Sie und kopieren es mit Copy über das Kontextmenü in den Zwischenspeicher. Wenn Sie aus 3D-Punktdaten, 2D-gemittelte Daten machen wollen, folgen Sie diesem Beitrag. Dann gehen Sie in die Dialoge für IDW oder Kriging und setzen ein Häkchen bei Trim to polyon. So wird nur innerhalb des Schichtpolygons interpoliert.
Im Beispiel wurde kategoriales 3D-Indikatorkriging verwendet.
Folgen Sie dazu einfach dem Artikel Export layers as voxel. Das Voxelmodell muss ein reguläres Voxelmodell sein.
Zum Integrieren von Parametern lesen Sie für einen Schnelleinstieg diesen Artikel. Für Details lesen Sie alles über den Parameter Manager.
Sobald Sie Ihre Parameter integriert haben, nehmen Sie den Filter im Parameter Manager und selektieren Ihren Datensatz mit der geologischen Schicht auf Inside, in der Sie interpolieren möchten.
Dann gehen Sie in die Funktion Table extraction im Parameter Manager und extrahieren aus dem gefilterten Datensatz das zu interpolierende Attribut als neue Tabelle aus dem Datenbaum. Sie exportieren diese Tabelle anschließend als XYZW-Tabelle mit dem Zielparameter und einer vertikalen Schrittweite, die der geplanten vertikalen Voxel-Auflösung entspricht.
Laden Sie die Daten in eines der beiden Interpolationsmethoden über das Menü Modelling. Wenn Sie Kriging wählen, müssen Sie zuerst ein Variogrammodell definieren.
Laden Sie das Voxel mit den Schicht-IDs, und eventuell voriger Schicht-Interpolationen, als Master ein. Wählen Sie dort den Namen ID aus der Spalte für die Beschränkung. Geben Sie wegen der float-Genauigkeit bei min einen etwas kleineren Wert als die ID und bei max einen etwas größeren Wert ein, z.B. zur Auswahl ID = 2, geben Sie z.B. 1.9 - 2.1 ein. Lesen Sie eventuell nochmal die Artikel IDW oder Kriging.
Starten Sie die Interpolation.
Wiederholen Sie den Vorgang für jede Schicht.
Laden Sie das Voxelmodell aus den Interpolations-Iterationen in den SubsurfaceViewer.
Öffnen Sie den Rechner für Voxelmodelle. Öffnen Sie den Filter über die Settings des Voxelmodells. Beide Fenster lassen Sie stehen!
Sie speichern das Voxelmodell im Calculator ab und sind fertig!