In diesem Artikel werden die allgemeinen Optionen in den jeweiligen Ansichten der Benutzeroberfläche erklärt. Außerdem haben alle erstellten Objekte im SubsurfaceViewer individuelle und allgemeine Optionen und Einstellungen. Hier werden nur die allgemeinen Objekt-Einstellungen erläutert. Indiviuelle Settings finden Sie unter dem Wiki-Menü-Abschnitt Objekt-Funktionen.
Tipp
Bei vielen Buttons, Textfeldern oder anderen interaktiven Elementen des Programms haben wir Tooltips hinterlegt. Wenn Sie also einmal auf die Schnelle eine kurze Erklärung benötigen, dann empfiehlt es sich mit der Maus über dem Element für einige Sekunden stehen zu bleiben, so dass sich der Tooltip öffnet.
Hintergrundwissen: Untergrundmodelle
Was bildet das Modell ab und welche Informationen lassen sich abrufen?
Schichtbasierte Strukturmodelle zeigen den Aufbau des Untergrundes, wie er sich durch die historische Ablagerung bzw. Bildung von Sedimenten und Gesteinen unter bestimmten Umweltbedingungen herausbildet. Sie bilden auch die Grundlage für volumetrische Parametermodelle. Diese werden mit allen gemessenen und interpretierten Untergrundinformationen gefüllt und für kombinierte Abfragen und Visualisierungen bereitgestellt.
Für die Parameteranalyse werden die am häufigsten verwendeten geostatistischen Verfahren eingesetzt. Diese sind Variogramm-Analyse und gewöhnliches 2D- und 3D-Kriging sowie 2D-Voronoi-Tesselation für Parameter. Ein einfach zu bedienendes grafisches Werkzeug soll zu einem reibungslosen Arbeitsablauf führen. Die Ergebnisse werden als reguläre Parameterraster- oder Voxelmodelle gespeichert. Diese können mit schichtenbasierten oder parametrischen Modellen von Drittanbietern kombiniert werden. Es hilft dem Modellierer, kausale Zusammenhänge in Untergrunddaten schnell zu erkennen.
In jeder Ansicht sehen Sie auf der linken Seite, neben den Objektvisualisierungen, einen Objekt-Baum. Dieser ist grundsätzlich im Reiter Objects zu finden und ist zur Übersichtlichkeit in Kategorien aufgeteilt.
Unter dem Reiter Objects sind folgende Objekt-Kategorien zu finden:
→ | Vertikale Schnitte durch das Modell | |
→ | 2/3D-Karten (wie topografische Karten, Bohrlochkarten oder Horizontalschnitte) | |
→ | Oberflächen im realen Raum (natürliche Boden- oder Grundwasseroberflächen) | |
→ | Strukturen der geologischen Schichten | |
→ | Geologische Störungen | |
→ | 3D-Gitter eines Untergrunds zur Beschreibung verschiedener Eigenschaften |
Mit einem Doppelklick können Sie alle Bereiche, beispielsweise Sections oder Maps, öffnen. Mit einem Klick auf das -Kästchen am entsprechenden Objekt blenden Sie es ein und aus.
Verwenden Sie einen Rechtsklick auf dem Objekt-Namen im Baum, öffnet sich ein Menü, welches Standard-Optionen und auch individuelle Optionen zur Nutzung beinhaltet. Wir nennen dieses Menü im Wiki meistens Kontextmenü.
Hinweis:
Mit dem Rechtsklick auf Objektkategorien oder Objekte im Baum oder teilweise in den Ansichten, werden im SubsurfaceViewer viele Funktionen verarbeitet. Sie können das auch intuitiv einfach ausprobieren und schauen, welche Funktionen Sie entdecken.
Mit einem Rechtsklick auf eine Objektkategorie können Aktionen für alle Objekte gleichzeitig durchgeführt werden. Mit der Option Hide all objects können sie ausgeblendet und mit Show all objects eingeblendet werden.
Mit Delete all objects lassen sich die Objekte aus der Kategorie löschen.
Wichtiger Hinweis:
Wenn Sie Objekte aus dem Objekt-Baum der 2D-View löschen, entfernen Sie es aus dem gesamten Projekt. Es wird also auch beim Speichern nicht mehr berücksichtigt und damit auch Änderungen nicht gesichert. Löschen Sie hingegen in der 3D-View ein Objekt, dann verschwindet es lediglich aus der 3D-Ansicht und kann hernach auch hierhin wieder eingeschoben werden.
Für die einzelnen Objekte sind folgende Optionen standardmäßig vorhanden:
Mit einem Rechtsklick und Delete object kann ein einzelnes Objekt gelöscht werden.
Bei einem einzelnen Objekt gibt es die Möglichkeit mit Isolate object alle anderen Objekte auszublenden und nur das angewählte Objekt in der jeweiligen Ansicht erscheinen zu lassen.
In der 2D-Ansicht gibt es die Option Elemente in den Vordergrund oder in den Hintergrund der derzeitigen Ansicht-Reihenfolge zu verschieben. Mit Send to front wird ein Objekt über die anderen eingeblendet. Mit Send to back wird es im Hintergrund dargestellt.
Hinweis:
Wenn Sie den Rechtsklick auf das -Symbol über dem Seitenbaum in der 2D-View öffnen, erscheint ein Menü mit den Einträgen search und Sort 2D map view.
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Bei Verwendung der search-Funktion öffnet sich das Fenster links. Dies können Sie auch bewirken, indem Sie das Kontextmenü (Rechtsklick) auf ein beliebiges Objekt öffnen und dort search auswählen. Sie können mit einer Eingabe im Textfeld auch ein Wort-Teil des zu suchenden Objektes eingeben, damit die Liste Ihnen daraufhin selektiert erscheint. Das vereinfacht die Suche. Wenn Sie Ihr Zielobjekt gefunden haben, nutzen Sie Doppelklick auf den Namen in der Liste und Ihnen wird je nach Objekttyp eine Markierung in der 2D-View angezeigt. Für Bohrungen wird die 2D-Ansicht auf den Punkt zentriert und "gezoomt". Bei allen anderen Objekten, wird im Baum für das Objekt die Hintergrundfarbe geändert, so dass Sie es leichter auffinden können.Verwenden Sie Sort 2D map view, dann erscheint das rechte Fenster. Die Liste mit den Objektnamen zeigt Ihnen die Sortierung Ihrer Objekte für die Ansicht in der Reihenfolge von vorne (oben) nach hinten (unten). Hier können Sie per Drag&Drop einzelne Objekte in der Liste verschieben, um so die Reihenfolge der Darstellung zu ändern.
Hiermit können Sie Objekte zur 3D-View hinzufügen. Sie erscheinen dann auch im zugehörigen Objektbaum und können dort wie gewohnt ein- und ausgeblendet werden. Sie haben für 3D ebenfalls ein Rechtsklick-Kontextmenü verfügbar, welches bei den meisten Objekten jedoch nur reduziert Funktionen anbietet. Der Menüpunkt ist ausgegraut und somit inaktiv, wenn sich das Objekt bereits in der 3D-View befindet.
Jedes Objekt im SubsurfaceViewer hat die Option ein eigenes Meta data-Fenster zu öffnen.
Das Fenster besitzt in seinem Aufbau Ähnlichkeit zu den Metadaten, welche mit der QGIS Software erstellt werden können. Die Inhalte basieren auf der ISO 19115 Norm für Metadaten geologischer Informationen.
Wichtiger Hinweis:
QGIS ist zur Erstellung von Metadaten nach ISO 19115 wegen eines deutlich umfangreicheren Ausbaus besser geeignet als die hier vorhandenen Funktionen. Hier wurde der Fokus auf die Interoperabilität gelegt, so dass Metadaten von QGIS zu SubsurfaceViewer und umgekehrt exportiert und importiert werden können, ohne dass dabei der ISO-Standard verloren geht (Export to/Load from QGIS). Für vereinfachte Meta-Daten, wie Vermerke und Kommentare, können Sie auch im SubsurfaceViewer schonmal das Textfeld Abstract füllen.
Hinweis:
Meta-Daten werden im System erzeugt, sobald Sie einmal das Meta-Daten-Fenster eines Objektes geöffnet haben. Wenn Sie nicht möchten, dass entsprechende Inhalte in die GSIPR-Projekt-Datei abgelegt werden, deaktivieren Sie einfach das Häkchen Save in project-file. Falls Sie den SubsurfaceViewer Reader verwenden, ist diese Funktion ausgegraut. In der MX Version können Sie sie aber, wie gewohnt, verwenden.
Das Registerblatt Spatial Information wird für einzelne Objekttypen automatisch mit den Informationen über den Wertebereich, der Größe und der Dimensionen gefüllt.
Unter Categories and Keywords und Fees and Licences können Daten manuell eingetragen werden. Ein Registerblatt für Kontaktinformationen und eine Bearbeitungshistorie kann aufgerufen und selbst eingetragen werden. Anschließend können Sie die Informationen speichern und zu QGIS laden oder umgekehrt.
Der SubsurfaceViewer arbeitet nicht mit Projektionen oder anderen Koordinatensystemen. Um an weitere Einträge unter Spatial Information zu gelangen, muss QGIS genutzt und die Informationen von dort in den SubsurfaceViewer geladen werden.
Sie öffnen hier ein kleines Dialogfenster mit dem Sie die Ansicht zum raschen Auffinden eines Zielobjektes einstellen können. Wir haben die Funktionalitäten des "Such-Fensters" hier beschrieben.
Hier haben Sie direkten Zugriff auf das Notizbuch zu diesem Objekt. Das kann Ihnen bei der Dokumentation Ihrer Modellierung Vorteile bringen - vor allem dann, wenn Sie mit anderen Kollegen gemeinsam an diesem Modell arbeiten oder eine Übergabe stattfinden soll.
Details zum Notizbuch finden Sie in diesem Artikel: Noticebook.
Hier können Sie auf die individuell zugeschnittenen Objekt-Funktionen zugreifen. Sie finden die entsprechenden Beschreibungen in der Menü-Kategorie Objekt-Funktionen hier im Wiki - blauer Bereich auf der linken Seite.
In der 2D-Ansicht lassen sich unter Settings und der Flagge General die Farbe für das Navigations-Kreuz ändern und die Bohrlöcher labeln.
Wenn ein Häkchen bei Label borehole gesetzt ist, wird die Bohrpunkt-Karte, die Sie mit Add objects eingeladen haben, entsprechend Ihrer Einträge und gemäß der eingestellten Objekt-Funktion, gekennzeichnet. I.d.R. verwendet man hier also den Lokationsnamen. Wenn Sie ein LocViewObject eingeladen haben, werden hier die Namen auf der 2D-Karte angezeigt, die Sie in den dortigen Einstellungen ausgewählt haben. Das können z.B auch Metadaten oder Marker für Lokationsgruppen sein.
Unter dem Reiter Sections lassen sich die Start- und Endpunkte aller Schnitte markieren und die Schnittbezeichnungen in die Grafik einfügen.
Wenn Sie in Ihren Profilschnitt-Einstellungen eine Puffer-Distanz zur Projektion von nahegelegenen Bohrungen eingestellt haben, dann werden Sie in der Karte bei Aktivierung des Häkchens Mark boreholes andersfarbig dargestellt, als Bohrungen, die konkret in den Schnitt eingebunden wurden. Mit dem Farb-Button können Sie diese Farbe ändern.
Unter General stellen Sie generelle Eigenschaften der 3D-Ansicht ein.
Wenn Sie das Häkchen Background aktivieren, sollten Sie zuvor mit dem -Symbol neben Image ein Hintergrundbild oder ein Foto im Format jpg, png, tif, gif oder bmp hinzugeladen haben. So können Sie relativ einfach Ihrem Modell ein Corporate Identity hinzufügen. In dem Beispiel haben wir freundlicherweise durch das Hessische Landesamt für Natur, Umwelt und Geologie (HLNUG) Beispieldaten und ein Logo zur Verfügung gestellt bekommen. Sie sehen ein Voxelmodell über die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der bindigen Schichten in bestimmten Tiefen unter Geländeoberfläche. Die Ergebnisse sind im Projekt 3D-NORG entstanden.
Aktivieren Sie Cross, um das synchronisierte Navigationskreuz, welches Sie bereits aus der 2D-View und dem Profilschnittfenster kennen, auch hier rendern zu lassen. Bewegen Sie also Ihre Maus in der 2D-View oder im Profilschnitt, wird das Kreuz im 3D stets mitgeschoben. Das kann beim Modellieren in der Endphase sehr hilfreich sein, wenn man beispielsweise Schichtausbisse genauer an eine bestimmte Struktur der Geländeoberkante anpassen möchte. Hier finden Sie ein Praxisbeispiel. Mit einem Häkchen bei extended wird anstatt eines einfachen Fadenkreuzes ein Gitter mit zwei sich kreuzenden Querschnitten eingeblendet. Die zusätzlichen Linien des Gitters können bei der Orientierung helfen.
Mit Limited rotation wird die Rotationsbewegung des 3D-Modells auf die Senkrechte eingeschränkt. Das aktive Häkchen bewirkt also, dass Sie das Modell exakt bis auf die Unterseite oder Oberseite drehen können, jedoch nicht mehr darüber hinaus. Der Vorteil dieser Einstellung ist, dass Sie so genau senkrechte Ansichten Ihres Modells erzielen können, was bei einer unbeschränkten Rotationsbewegung nicht so einfach möglich ist.
Mit aktivem Häkchen bei Auto rotation triggern Sie mit der Maus eine Drehung in eine bestimmte Richtung an und dann wird sich das Modell in dieser Richtung einfach weiter drehen. Mit einem Klick in das 3D-Fenster können Sie die Rotation wieder stoppen.
Show info window automatically bewirkt, dass sich das Info-Fenster automatisch öffnet, wenn Sie mit dem -Button in das 3D-Fenster klicken und dabei ein Objekt anwählen.
Mit MultiView wird die 3D-Ansicht in vier Duplikate untergliedert. Jedes dieser 3D-Duplikate zeigt das Modell aus verschiedenen Richtungen. Wenn Sie mit der Maus (Linksklick-Halten) eine Rotation triggern, dann werden sich die anderen Ansichten synchron verhalten.
Mit Hilfe der Regler horizontal und vertical können die Perspektiven der Ansichten verändert werden. Probieren Sie es einfach aus.
Wenn Sie einen 3D-Bildschirm besitzen, sind die Abschnitte bei T/B und L/R interessant. Je nachdem welche Technik Ihr 3D-Bildschirm verwendet, teilen Sie entweder TOP/BUTTOM oder LEFT/RIGHT, um einen echten 3D-Eindruck Ihres Modells zu erhalten.
Mit stereo depth wird die Tiefe der 3D-Ansicht für die Visualisierung mit einer rot-grün Anaglyphen-Brille geändert. Dazu muss in der Symbolleiste die Option switch on/off anaglyphes gewählt werden. Ändern Sie die Tiefe und wählen dabei die Ansicht aus, die für Sie am angenehmsten ist.
Mit Frame legen Sie fest, ob die Box bzw. der Rahmen der 3D-Ansicht eine vordere Kante anzeigt. Diese Kante kann hin und wieder zur Orientierung dienen. Für bestimmte Visualisierungen, z.B. für Veröffentlichungen, kann sie jedoch auch störend sein.
Mit North arrow wird ein Kompass in der 3D-Ansicht angezeigt, der beim Drehen des Modells die Himmelsrichtungen anzeigt. Mit einem Häkchen bei top wird der Kompass oben oder unten in der Ansicht platziert.
Mit einem Häkchen bei Label, wird die Beschriftung der Koordinatenachsen an- und ausgeblendet.
Mit Division, können Sie die Gitterlinien im Rahmen aktivieren oder deaktivieren. Werden alle Häkchen entfernt, wird der komplette Rahmen des 3D-Modells ausgeblendet.
Mit Scale colour und Light colour wird die Farbe des Rahmens und die Beleuchtung des 3D-Modells verändert.
Die Beleuchtung und die Position der Sonneneinstrahlung wird mit Light position 360 und Light angle 90 verändert. Es ergeben sich andere Schatten, die Höhenunterschiede unterschiedlich hervorheben.
Der Schieberegler zu Texture scale ändert die Größe eingeladener Texturen über die allgemeine Projektlegende, falls vorhanden. Um einen Effekt zu sehen, muss in der Hauptmenüleiste neben der Legende das Häkchen für Textures aktiviert sein.
Mit dem Reiter Label können Sie die Achsenbeschriftung verändern. Sie können das Schriftzug-Design mit Font type, Font size und Font colour anpassen und Achsentitel vergeben. In dem Beispiel links sehen Sie Achsen-Einstellungen mit deaktiviertem Gitter. Dieses können Sie unter dem Reiter Scale unsichtbar schalten (siehe oben). Der Schieber für Font depth bestimmt den Maßstab des 3D-Effektes der Achsentitel, sofern welche vergeben wurden oder, bei aktivem Frame, die der Koordinaten.
Sie haben die Möglichkeit die einzelnen Schichten auseinandergezogen (exploded) und wahlweise versetzt zueinander darzustellen. Mit Hilfe des Reglers für NS-displacement können die Schichten Richtung Norden und Süden und unter EW-displacement nach Westen und Osten verzogen werden. Mit Hilfe der Z-Displacement Skala können die Schichten mit großem Abstand auseinandergezogen werden. In den unteren Bildschirmaufnahmen sind zwei Beispiele für eine Veränderung der Ansicht zu sehen. Sie können sich auch einmal unsere Startseite anschauen: dort sehen Sie einen exploded modus in Aktion. Das Vorlage-Video zum Animated gif wurde mit der implementieren Video-Funktion erstellt.
Der Reiter Video ist eine umfangreiche Funktion des SubsurfaceViewer und wird unter Videos aufnehmen behandelt.
Die Menüleiste für die Cross-Section-View-Einstellungen sehen Sie auf der linken Seite.
Unter General werden die Einstellungen für Bohrungen speziell für die Cross-Section-View angepasst. Wenn Sie dabei das Häkchen Confirm all aktiv halten, werden sie für alle Profilschnitte gleichermaßen übernommen, ansonsten nur für den gerade aktiven Schnitt.
Den Settings-Dialog für die Darstellung der Bohrsäulen im Schnitt öffnen Sie mit dem -Symbol. Die Erläuterung hierzu können Sie unter Bohrungen nachlesen.
Tipp:
Die Darstellung für die Bohrungen über die Settings der Bohrlochkarte ist unabhängig von den Darstellungsoptionen im Profilschnitt. Öffnen Sie also mit anderen Darstellungen zusätzlich das separate Bohrungsfenster, haben Sie multiple Möglichkeiten während der Modellierung die Informationen im Ganzen im Blick zu behalten. Sie sollten hierzu die Option Send borehole logs in dem Reiter Extra Functions aktiv lassen.
Show 2D logs zeigt die integrierten Bohrungen im 2D-Profilschnittfenster an. Wie Sie direkt Bohrungen in den Schnitt einpassen, erfahren Sie hier: Profilschnitte konstruieren. Show 3D logs beeinflusst die Darstellung der Bohrungen in den Schnitten, die in die 3D-View eingegliedert wurden. Für die 3D-Ansicht verwenden Sie das Rechtsklick-Kontextmenü der Profilschnitte.
Wenn Sie ein oder mehrere Hintergrundbild(er) in den Profilschnitt eingepasst haben, können Sie diese(s) mit dem Häkchen Background image ein- und ausschalten. Klassische Beispiele hierfür können seismische Bilder oder händisch erstellte Profilschnittskizzen aus der Literatur sein, die in den Schnitt eingepasst und georeferenziert dargestellt werden. Wie Sie Hintergrundbilder in Schnitte einpassen können, erfahren Sie in diesem Artikel: Profilschnitte.
Mit Hang sticks on DTM werden die Bohrpunkte an die Oberflächenkante, also an das in den Projekteinstellungen gesetzte DGM, gerückt. Dies ist hilfreich, wenn die eingemessenen Ansatzhöhen der Bohrungen mit dem verwendeten digitalen Höhenmodell nicht ganz übereinstimmen, das Modell sich jedoch konsequent auf das eingeladene Höhenmodell beziehen soll.
Tipp:
Es kommt häufig vor, dass eingemessene Höhen aus Bohrungen, die bereits vor einiger Zeit erstellt und archiviert wurden, signifikant andere Bohransatzhöhen aufweisen, als das im Projekt verwendete digitale Höhenmodell. Ein weiterer Grund für solche Diskrepanzen, kann auch die vergröberte Auflösung eines Geländemodells sein. Grundsätzlich ist es zur Nachvollziehbarkeit des Modells erstmal richtig die Schichten und somit die Höhen der Bohrungen an das verwendete DGM anzupassen. Wenn aber beispielsweise eine Bohrung vor vielen Jahrzehnten in einem Bereich gemacht wurde, der durch Bautätigkeiten künstlich aufgeschüttet wurde (beispielsweise an Straßen- oder Brückenbau), dann wäre es richtiger, die Bohrung mit ihrer originalen Höhe darzustellen und die Höhen der Schichten entsprechend zu behandeln. Sie sehen, es entscheidet oft die Situation. Wir können daher eine sorgfältige Recherche von historischen Satellitenbildern, archivierten Höhenmodellen und ähnliches empfehlen, um richtige Entscheidungen zu treffen. Wenn Sie diesen Artikel lesen, finden Sie auch heraus, wie Sie effektiv eine Liste der Abweichungen Ihrer originalen Bohransatzhöhen zu dem aktiven DGM exportieren können. Das kann für die Modelldokumentation sehr wichtig sein.
Mit Cross-points definieren Sie, ob Sie die Lage der Schichtunterkanten in kreuzenden Profilschnitten in dem aktiven Schnitt als Marker sehen möchten. Das Arbeiten mit Cross-points ist fundamentaler Teil der Konstruktion von Schichten über Profilschnitt-Netze. Nur so können Sie sicher sein, dass Sie Konsistenz in Ihre Profilschnitte bringen.
Tipps und Tricks hierzu finden Sie schonmal in hier.
Mit Lines at infection point werden an den Bohrpunkten bzw. den eingegebenen Koordinaten vertikale Linien gezogen, so dass besser zu erkennen ist wo und in welchem Abstand die Bohrlöcher oder die Knickpunkte des Schnittes liegen.
Um die Einstellungen zu übernehmen, bestätigen Sie einfach mit Confirm.
Falls ein Schnitt nicht das zeigt, was Sie erwarten, können Sie zur Sicherheit immer nochmal Confirm und in der Profilschnitt-Werkzeugleiste benutzen.
Mit dem Reiter Layers kann die Darstellung der Schichten im Schnitt angepasst werden.
Unter Correlated layers werden die Einstellungen für die Ansicht der interaktiven Korrelation vorgenommen. Mit einem Häkchen bei Lines werden um die Schichten schwarze Rahmen gezeichnet. Mit einem Häkchen bei Send to the front werden die manuell konstruierten Schichtunterkanten mit ihren Linien und Polygonen über den gerechneten Linien (siehe hierzu auch Modell rechnen) und Polygonen der Oberflächen-Triangulation dargestellt. So können Sie rasch sehen, ob die gerechnete Triangulation im Schnitt noch Ihren Vorstellungen bzw. Ihrer Konstruktion entspricht, oder ob Artefakte entstanden sind. Um die Einstellungen zu übernehmen, bestätigen Sie einfach mit Confirm.
Hintergrundwissen:
Mit der Version MX des SubsurfaceViewers werden Schichten über die manuelle Konstruktion von Schichtunterkanten in einem Profilschnittnetz erstellt und anschließend einer Dreiecksvermaschung übergeben. Bei der Erstellung der Dreiecke kann es zu lokalen Abweichungen zwischen manuell konstruierter Schicht und gerechneter Oberfläche kommen. Daher kann die Darstellung selektiv vorgenommen werden.
Unter Extra Functions kann die Schriftart und -größe an den Achsen festgelegt werden. Die Schriftart wird auch für die Bohrungsbeschriftung übernommen, nicht jedoch die Schriftgröße. Letztere bezieht sich nur auf die Achsenbeschriftung. Möchten Sie die Schriftgröße an den Bohrungen ändern, gehen Sie einfach über den Reiter General und dem dort befindlichen Knopf mit dem -Symbol. Die Beschreibung für die sich dann öffnende Eingabemaske finden Sie hier.
Bei Max. end depth wird die maximale Tiefe der Profilschnitt-Ansicht festgelegt. Steht dort keine Zahl, handelt es sich stets um die volle vertikale Ausdehnung.
Bei Distance werden alle Bohrungen eingeblendet, die sich in der angegebenen Puffer-Distanz (in Meter) zum Schnitt befinden. Beträgt die Distanz zum Beispiel 50 m werden alle Bohrungen, die bis zu 50 m weit vom Schnitt liegen, lotrecht in den Schnitt hinein projiziert.
Die Schnittachsen können mit Show scale ein- und ausgeblendet werden.
Es gibt ein kleines Kreuz, welches den Mittelpunkt der Ansicht markiert. Dies kann mit einem Häkchen bei Mark centre point ausgeblendet werden.
Um die Einstellungen zu übernehmen, bestätigen Sie einfach mit Confirm.